Am 13.10.2014 hat das Gymnasium Maxdorf als 1. Gymnasium in Rheinland-Pfalz das Gütesiegel „Deutsche Schachschule“, das von der deutschen Schachjugend verliehen wird, durch Herrn Simon Claus im Rahmen einer Feierstunde überreicht bekommen.

Die Schulleiterin Frau Neumann-Kirschstein nahm sie freudig entgegen und reichte ihren Dank an die Schach-AG-Leiterin Frau Kremer weiter, durch deren unermüdlichen Einsatz diese Auszeichnung erst möglich war. Seit der Gründung der Schule im Jahre 2008 gibt es die Schach-AG am Gymnasium. Über die Auszeichnung freuten sich Eltern, Lehrer, Schülerinnen und Schüler genauso wie die Vertreter des Vereins Lambsheim, der die schulischen Schach-Aktivitäten unterstützt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um diese Auszeichnung zu erhalten, musste die Schule die Erfüllung von neun teils sehr anspruchsvollen Kriterien nachweisen. Zu den Kriterien gehören u.a. ein eigener Schachraum, geeignetes Material, Turnierangebote, qualifiziertes Schachtraining, Schachangebote außerhalb der Schach-AG oder auch soziales Engagement der AG. So nehmen Mannschaften der Schule auf regionaler Ebene und auf RLP-Ebene regelmäßig an den Schulschachwettkämpfen teil und belegen dort vordere Plätze. Auch das Mädchenschach wird stark gefördert. So ist die Schule auf den Schulschachwettkämpfen regelmäßig mit 1-2 Mädchenmannschaften vertreten.

Viele Schüler der AG nehmen auch an den offenen Turnieren der umliegenden Vereine teil. Einige von ihnen finden darüber den Weg in die pfälzischen Schach-Vereine. Außerhalb der AG-Zeiten stehen den Schülern Schachspiele zur Verfügung, inklusive drei große Schach-Tische, die rege genutzt werden. Eine Freilandschachanlage auf dem Pausenhof steht auf der Wunschliste für die Zukunft ganz oben.

Eröffnet wurde die Feierstunde mit dem Schach-Gedicht von Eugen Roth, dass durch drei Kinder der AG in Szene gesetzt wurde. Auch die vielen anderen Kinder der vier AG-Gruppen kamen zu Wort, indem sie vortrugen, warum sie in der Schach-AG sind, warum es Schach an dieser Schule gibt oder was in ihren Augen die Faszination Schach ausmacht. All diese Statements wurden durch Schach-Figuren repräsentiert und an einem großen Schachbrett geheftet, so dass zum Schluss eine Matt-Stellung entstand. Abgerundet wurde die Feierstunde durch einen Beitrag des in schwarz-weiß gekleideten Schulchors und der Preisübergabe an die Gewinner des Schachquizz, an dem sich die ganze Schule im Vorfeld beteiligte.

Marion Kremer